ZitatDie Enthusiasten vom Limbach-Oberfrohnaer-Eisenbahn-Verein, der Deutschen Regionaleisenbahn GmbH und von Köstners Schienenbusreisen wollen noch in diesem Jahr einen Traum wahr werden lassen.
Konkret wollen die Fachleute und ehrenamtlichen Helfer schon zum Weihnachtlichen Bauernmarkt in Wolkenburg am 11. Dezember 2010 ermöglichen, dass wieder die legendären Schienenbusse namens „Ferkeltaxi“ über die Muldentalbahn von Glauchau bis nach Wolkenburg rollen. Eigentlich war der große Schritt von den Draisinen und anderen Kleinfahrzeugen zu richtig großen Eisenbahnfahrzeugen erst für die Sommersaison 2011 vorgesehen.
„Schon bei den Draisinen-Fahrten im Sommer fragten Gäste nach Touren im Advent. Doch wir können in der kalten Jahreszeit niemanden auf die offenen Bänke der bewährten Kleinfahrzeuge setzen. Deshalb versuchen wir, dass bekannte Ferkeltaxi jetzt schon in Fahrt zu bringen. Zur Stunde laufen die Vorbereitungen aber noch auf Hochtouren, weil die ehrenamtlichen Helfer und viele Fachleute in ihrer Freizeit an der Muldentalbahn arbeiten. In der Folge kann aber auch in letzter Sekunde noch etwas schief gehen“, schildert der Schatzmeister des LOEV Toni Naumann die Situation der Enthusiasten.
Schließlich hatten die Fachleute und ihre freiwilligen Helfer ihr selbst gestecktes Jahresziel erreicht, als in den Mittagsstunden des 6. Oktober 2010 erstmals nach rund 10 Jahren wieder eine 60 Tonnen schwere Strecken-Diesellokomotive bis nach Wolkenburg fahren konnte. Zugleich gab die so genannte Last-Probe-Fahrt dem ganzen Team an der Muldentalbahn die Kraft, den nächsten Schritt zu versuchen. Immerhin stecken in der Wiederbelebung der Muldentalbahn für touristische Zwecke nicht nur die unzähligen Arbeitsstunden der Ehrenamtlichen. Auf Grund der Rahmenbedingungen opfern auch viele Fachleute ihre Freizeit für unsere Region, weil der gesamte Landstrich zwischen Glauchau und Großbothen eine lange Tradition im Eisenbahntourismus besitzt.
Man traut sich nicht die Strecke zu benutzen, weil der Untergrund nicht einsehbar ist und der Aufwand zum Freimachen der BÜs nicht stemmbar ist. Ist zwar schade für die potenziellen Mitfahrer und Fotografen, aber vermutlich eine sinnvolle Entscheidung. Fahrten sollen dann im Frühjahr stattfinden.
ZitatAuch Toni Naumann vom LOEV, der die Fahrten organisiert hat, sah nach den heutigen Wetterprognosen keine Möglichkeiten mehr, zusammen mit seinen ehrenamtlich tätigen Vereinsmitgliedern für den doch recht leichten Triebwagen vom Typ "Ferkeltaxi" den Weg durch die besonders an den Bahnübergängen hohen Schneeberge zu ebnen. Der Einsatz einer Schneefräse oder eines gleisgebundenen Schneeflugs hätte unsere Vereinskasse so belastet, dass wir dies auf den Fahrpreis hätten aufschlagen müssen. Es ist zwar einerseits nach den diesjährigen Anstrengungen sehr schade diesen Schritt gehen zu müssen, jedoch auf der anderen Seite das einzig Vernünftige. Allerdings sind wir uns jetzt schon alle zusammen einig, dass im kommenden Frühjahr diese Fahrten nachgeholt werden, schließlich steht für 2011 das 135-jährige Jubiläum der Gesamtstrecke der Muldentalbahn an, führte Toni Naumann weiter aus!
Man traut sich nicht die Strecke zu benutzen, weil der Untergrund nicht einsehbar ist und der Aufwand zum Freimachen der BÜs nicht stemmbar ist. Ist zwar schade für die potenziellen Mitfahrer und Fotografen, aber vermutlich eine sinnvolle Entscheidung. Fahrten sollen dann im Frühjahr stattfinden.
Gruß Der Bimmelbahner
Hallo,
ich habe zu diesem Thema meine eigene Meinung. Man wird wohl keine Betriebsgenehmigung für den Streckenabschnitt erhalten haben und ob diese bis zum Frühjahr vorliegt ....?